24. Internationale Elbefahrt 2018

Sonne satt, aber zu wenig Wasser

2018 Elbe vor dem Bootshaus KK Börde MagdeburgDie Etappe von Aken nach Magdeburg hatte es in sich!
Zunächst ging es bei tollstem Paddelwetter ohne Gepäck im Boot los. Das fuhr per Auto.

Die Fähren hatten allesamt ihren Betrieb eingestellt, sodass es dort keinerlei Probleme gab. In Schönebeck hatten die Freunde vom SSC eine kleine Stärkung vorbereitet für den Abschluss der Etappe.

An der Stromelbe oberhalb vom Abzweig zum Bootshaus des KK Börde standen zwei Hänger und etliche helfende Hände bereit. Die Boote wurden verladen und die Paddler wurden zu Wanderern. So kamen dann alle glücklich in der Magdeburger Seestraße an.
Morgen ist Ruhetag zum Kraft schöpfen und zur Besichtigung der Landeshauptstadt.

Fast die Hälfte ist geschafft

WörlitzGestern war Ruhetag in Coswig (Anh.). Gut besetzt war der Bus, der interessierte Teilnehmer in das Dessau-Wörlitzer Gartenreich brachte. Leider sind aufgrund der Trockenheit im Wörlitzer Park die Kanäle nur sehr eingeschränkt durch die traditionellen Gondeln befahrbar. Die Verantwortlichen für das Weltkulturerbe hoffen, dass der Park durch die anhaltende Dürre keinen Schaden nimmt.

 

 

 

 

 

2018 Ankunft in AkenHeute ging es dann bei herrlichstem Paddelwetter weiter nach Aken zum Köthener Kanu Club. Einige nutzten einen Aufenthalt in Roßlau, um Vorräte aufzufüllen. Die Boote wurden diesmal gar nicht erst mit dem Aufzug nach oben gebracht. Morgen geht es ja ohne Gepäck in Richtung Magdeburg. Da in der Alten Elbe vor dem Bootshaus kein Wasser ist, werden die Teilnehmer das allerletzte Stück laufen und die Boote werden von den Magdeburger Freunden gefahren.

 

 

 

Zu viele Brötchen

Am Freitagabend hatten die Kanuten von Harmonie Elster die Teilneher an den großen Grill eingeladen. Nach einer lauen Sommernacht weckte die Sonne alle für die nächste Etappe nach Coswig (Anhalt). In aller Ruhe wurde gefrühstückt und gepackt. Die Nachfrage nach den frischen Brötchen blieb jedoch hinter den Erwartungen der Gastgeber deutlich zurück, sodass am Ende noch ein großer Beutel voll ungegessen in der Küche lag.
Die Tour nach Coswig (Anh.) war recht kurz und das herrliche Paddelwetter lud zum Baden ein. Ein paar wenige machten in der Lutherstadt Wittenberg einen Zwischenstopp.
In Coswig (Anh.) wie gewohnt am Steg aussetzen, das ging dieses Jahr nicht. Der Steg reichte nicht bis in das fast leere Flussbett.
Am Sonntag ist nun erst einmal Ruhetag.

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Die Mitteldeutsche Zeitung schrieb über den Aufenthalt der Elbefahrer in Elster. Zum Lesen hier klicken.

 

Einfach nur gruselig

Heute war so ein richtig toller Paddeltag!

Und wenn es so gut läuft, dann nimmt sich der Paddler auch mal Zeit für eine kleine Pause. So geschehen heute auf der Fahrt von Torgau nach Elster in dem kleinen Örtchen Klöden. Dort gibt es ein Schloss mit einer urigen Burggaststätte. In den Kellern der Schlossanlage kann der Besucher sich ein kleines Museum anschauen - das Hexenmuseum.

Hexen auf Burg Klöden haben eine tragische Berühmtheit erlangt. Im März des Jahres 1747 wurde auf Burg Klöden die letzte Hexe Mitteldeutschlands, namens Christiane Hanke (eine 60-jährige Brandstifterin) zum Tode verurteilt und öffentlich auf dem Scheiterhaufen in den Fichten nach Rade zu verbrannt.
Gezeigt werden auch zu jener Zeit übliche Folterwerkzeuge - grauenhaft!

Von Klöden sind es ja nur noch wenige Paddelschläge bis Elster.

Die Freunde vom Verein Harmonie hatten wieder alles  vorzüglich vorbereitet für einen vergnüglichen Sommerabend am Strand der Elbe.

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Der "Neue" ist da

Gerd BodeJa, das war heute schon eine beachtliche Herausforderung! Extremer Regen und viel Wind auf die Brust waren die Begleiter bei der Fahrt von Riesa nach Torgau. Da zog sich das Feld weit auseinander. Die ersten Paddler waren kurz vor 13 Uhr am Ziel, die Mehrzahl zwei Stunden später.

Zur abendlichen Fahrtenbesprechung fand dann die traditionelle Übergabe vom sächsischen Fahrtenleiter, Wolfgang Jähne, an den für Sachsen-Anhalt verantwortlichen statt. Das ist in diesem Jahr erstmals Gerd Bode aus Göttingen. Viel Glück auf den Weg - Gerd!

Mit dabei war wie in vielen vorangegangene Jahren erneut der Ehrenpräsident des Sächsischen Kanu Verbandes, Heiner Quandt.

Bilder aus Torgau:

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Wolfgang Jany aus Torgau hat unter https://www.magentacloud.de/share/azppc5.8vf weitere Bilder bereitgestellt.

In der Torgauer Zeitung wurde ein bebilderter Bericht veröffentlich.