24. Internationale Elbefahrt 2018

Pitschepatschenass

Wittenberge BootshausSeit Wochen gibt es im Osten von Deutschland kaum einen Tropfen Regen. Die Felder verdorren. die Ernte bringt nichts.

In Wittenberge gab es in den letzten 30 Tagen an 24 Tagen keinerlei meßbaren Niederschlag.

Nur die Elbefahrer, die hat es heute erwischt! Während die Zuerstangekommenen in Wittenberge noch trocken die Zelte errichteten und schon bei Kaffe und Kuchen im Bootshaus saßen, wurden die anderen aber so richtig nass. Schnell wurden die Boote und die Ausrüstung in die große Bootshalle gebracht - ins Trockene. Dort kann, wer will auch die Nacht schlafen und erst am Montag sein Zelt unter besseren Bedingungen aufbauen. Montag ist Ruhetag. Der Rufbus zum Bootshaus ist bestellt für die, die einen Stadtbummel unternehmen möchten.

Die Lokalzeitung "Der Prignitzer" berichtete über die Elbefahrt.

 

 

 

Kurtaxe

Bootshaus HavelbergSo eine Elbefahrt bietet immer wieder neue Details. Heute, am Samstag, stellte sich heraus, dass in Havelberg seit dem 1. April 2018 (kein Aprilscherz) eine Kurtaxen-Satzung gilt. Darin ist festgehalten: "Die Hansestadt Havelberg ist für ein Teilgebiet staatlich anerkannter Erholungsort."  In diesem Teilgebiet liegt auch das Bootshaus vom Havelberger Wassersportverein, der Gastgeber für die Elbefahrer ist. Also wurde neben der Übernachtungsgebühr auch die Kurtaxe fällig.

Inwieweit sich Teilnehmer Kurbehandlungen haben angedeien lassen ist nicht bekannt, aber erholt haben sich heute alle gut nach der entspannten Etappe von Tangermünde aus. Einige waren schon gegen Mittag angekommen und da an der großen Schleuse niemand lange warten brauchte, war Zeit für einen Stadtbummel durch die ehemalige Bundergartenschau-Stadt.

 

 

Amtswechsel

TangermuendeDie Etappe von Rogätz nach Tangermünde am Freitag war die letzte unter Leitung von Gerd Bode. Er übergab planmäßig in Tangermünde die Leitung an Peter Papowski.

Unermüdliche Gastgeber am Zielort waren auch in diesem Jahr die Sportfreunde vom Tangermünder Ruderklub. Zwischen 12:30 Uhr und 17:00 Uhr trafen die Paddler dort ein, bauten die Zelte auf und wurden mit Essen und Getränken bis in die Nacht versorgt.

Am Samstag geht es dann weiter nach Havelberg. Das dortige Schleusenpersonal hat mitgeteilt, dass es dort keine Probleme geben wird, denn so wie die Elbe hat auch die Havel im Moment recht wenig Wasser und die Höhendifferenz in der Schleuse ist somit aktuell Null.

Vom Aufenthalt der Teilnehmer in Tangermünde berichteten

die Zeitung Volkstiimme und die

Altmark Zeitung.

 

 

Noch nie so gesehen

Die Fahrtenleitung hatte den Teilnehmern empfohlen, bei der Fahrt von Magdeburg nach Rogätz einen Zwischenstopp an der Trogbrücke einzulegen.

Die Trogbrücke ist der imposanteste Teil des mitteldeutschen Wasserstraßenkreuzes. Hier führt der Mittellandkanal über die Elbe.

Gerd nutzte die Gelegenheit und war begeistert, nicht nur vom Bauwerk, sondern auch vom Blick auf die Elbe von dort oben. So hatte er den Fluss mit seinen Buhnen noch nie gesehen.

In Rogätz wurden  die Paddler, wie in jedem Jahr herzlich aufgenommen. Oben über dem Fluß auf der Terasse am Bootshaus saßen sie noch lange bei schönstem Sommerabendwetter.

  • 2018_1_Magdeburg1
  • 2018_2_Trogbruecke1
  • 2018_3_Elbe_bei_MD

Kraft schöpfen

Am Mittwoch war in Magdeburg ein Ruhetag. Die einen bleiben im Bootshaus des KK Börde und wurden dort von Grit und Michael Fuchs und ihren Helfern aufs Beste versorgt. Dafür herzlichen Dank an alle Magdeburger Helfer!

Andere besichtigten die Stadt und wieder andere besuchten den sogenannten Jahrtausendturm auf dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau 1999. Der Jahrtausendturm in Magdeburg ist mit 60 Metern Höhe das höchste Holzgebäude – nicht jedoch der höchste Holzturm – der Welt. Der Entwurf und das künstlerische Gesamtkonzept des Turms stammen vom Schweizer Baugestalter Johannes Peter Staub. Darin befindet sich eine Ausstellung zur Entwicklung der Wissenschaften.

2018 Magdeburg Abreise12018 Magdeburg Abreise2Am Donnestag wurde das Gepäck wieder auf eine LKW verladen. Die Boote wurden ebefalls per Auto an den Teil der Elbe gefahren, wo es Wasser zum Paddeln gibt. Dort starteten die Teilnehmer dann zu ihrer Etappe nach Rogätz.