23. Internationale Elbefahrt 2017

Wir verlassen Sachsen-Anhalt

2017 Anfahrt Wittenberge Foto: F. BruderÜber den Aufenthalt der Teilnehmer in Havelberg berichtete die Volksstimme. Foto: W. Masur auf www.volksstimme.deDie Fahrt nach Wittenberge in Brandenburg begann mit der Schleusung zurück in die Elbe. Den ganzen Tag hatten die Teilnehmer mit ständig wechselnden Bedingungen zu kämpfen: Wind, Regen, aber auch sonnige Abschnitte. Das Willkommen bei den Kanuten in Wittenberge (Heißen die Bürger von Wittenberge auch Wittenberger wie die von Wittenberg?) war wie jedes Jahr herzlich. Die gute Erbsensuppe wärmte den Frierenden und das gut gekühlte Bier den Schwitzenden. Die Stimmung ist gut. Da das Bootshaus doch abseits der Stadt liegt ist wohl keiner aufgebrochen, um am Abend noch einen Bummel zu machen.

 

 

Runter Schleusen

22.07.2017   in der ersten Schleuse der Tour wird es kuschelig weil der Praesident mitfahren willDer Ruhetag in Tangermünde war von den Freunden des Ruderklubs allumfassend gut vorbereitet. Zum einen die tolle Verpflegung, zum anderen die Stadtrundgänge.

Die Teilnehmer haben diese zahlreich genutzt und bei herrlichem Wetter eine sehr schöne Kleinstadt erlebt. Oben auf der Burg hat man einen weiten Rundblick über die Elbe. Eine der Gruppen wurde im Schlosshotel in die sogenannte Alte Kanzlei geführt, die festlich für eine Hochzeit vorbereitet war – sehr  beeindruckend!

Bei wechselndem Wetter ging es dann am Sonnabend gen Havelberg. Wäre man doch nur zwei Stunden später aufgebrochen! Dann hätte die Ankunft in Havelberg bei schönstem Wetter stattgefunden. So waren dann alle noch in Regensachen gekleidet, als es in der großen Schleuse etwa 50 cm hinab zur Havel ging.

Die Havelberger Gastgeber sorgten für ein angenehmes Umfeld und die Stadt selbst lockte zum Spaziergang. Die anlässlich der BUGA 2015 angelegten Grünflächen sind noch immer gut gepflegt. Der alte Stadtkern hingegen ist gekennzeichnet von leer stehenden Häusern. Es gibt nur wenige aktive Geschäfte. Wer etwas für das tägliche Leben benötigt, muss lange Wege zurücklegen.

Glückliche Gäste – glückliche Gastgeber

2017 Tangermünde Foto: F. Bruder„Die Paddler sind alle glücklich – super Wetter – super Essen“, sagte Elke Freytag vom Tangermünder Ruderklub von 1906 e.V. am Telefon. Sie ist im Verein für die Gästebetreuung zuständig.

Bei seiner Stippvisite in Wittenberg hatte der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, Tangermüde ja als die schönste Stadt in der Altmark angepriesen. Nun sind die Elbefahrer dort angekommen. Für den morgigen Ruhetag sind und 10:00 Uhr und um 15:30 Uhr zwei Stadtführungen geplant, um sich davon zu überzeugen, was dran ist an der Aussage. Heute Abend wird jedoch erst mal gegrillt und geklönt. Wenn es dann dunkel wird, hat man vom Bootshausgelände aus einen wunderbaren Blick auf die beleuchteten Stadtmauern.

 

 

Wieder mal Hitze

2017 Rogätz Foto: F. Bruder2017 Magdeburg am Domfelsen Foto: F. BruderEinen heißen Tag hatten die Meteorologen für heute angekündigt. Das war für einige Teilnehmer Grund genug, früh aufzustehen und sich auf den Weg zu machen. Insofern waren die Gastgeber in Rogätz etwas überrascht, dass um 12:00Uhr die ersten schon am Ziel waren. Da blieb genug Zeit sich auf der großen Wiese einen schönen Platz zu suchen mit etwas Schatten.

Am Beginn der Tagesetappe mussten die Boote jedoch den umgekehrten Weg des Vortages zum Wasser getragen werden. Das Gepäck fuhr erneut auf der Straße.

Auf der Stromelbe kam dann im Stadtzentrum von Magdeburg der erste Höhepunkt: der Domfelsen. Für Paddler, die gern auch mal Wildwasser fahren eine tolle Sache, denn aufgrund des geringen Wasserstandes gab es dort für sie wunderschöne Wellen. Für die, die es weniger turbulent mögen, war aber auch noch genug Platz am rechten Ufer, um mit Abstand am Felsen vorbeizuschippern.

Die Möglichkeit, am Wasserstraßenkreuz auszusteigen und dieses gewaltige Bauwerk in Augenschein zu nehmen, wurde von einigen Teilenehmern genutzt. Sie zeigten sich am Abend immer noch sehr beeindruckt.

Bilder vom Aufenthalt in Rögätz können auf der Seite des Vereins angeschaut werden.

 

Versandet

2017 07 19 WasserwandernDie Etappe von Aken nach Magdeburg hatte so ihre Besonderheiten. Das Gepäck wurde nicht im Boot verstaut, sondern per Auto nach Magdeburg überführt. Das war zumindest anfänglich eine Erleichterung.

Dann gab es die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen einzunehmen. Vorbereitet wurde dies von den Sportfreunden im Bootshaus in Schönebeck. Danke dafür!

Nun ja und dann kam Magdeburg und die Einfahrt in die Alte Elbe. Und die wird nicht mehr wie in früheren Jahren ausgebaggert, sondern ist inzwischen fast vollständig versandet. Also hieß es aussteigen und den letzten Abschnitt bis zum Bootshaus die Boote tragen. Gut, dass kein Gepäck mehr drin war.

Das Bootshausgelände beim KK Börde ist zur Zeit Baustelle. Es werden jetzt die Schäden des Hochwassers von 2013 repariert. Aber für die Zelte war genug Platz und die provisorischen Sanitäranlagen sind ausreichend.

Der KK Börde berichtete auf facebook über den Aufenthalt der Elbefahrer in der Landeshauptstadt.