Der letzte Tag der 24. Internationalen Elbefahrt 2018 war ein weiterer Höhepunkt für die Teilnehmer.
Das begann schon mit dem Gourmet-Frühstück am Bootshaus in Geesthacht. Hier konnte sich ein jeder nach seinem Geschmack für den Wandertag in der Hansestadt Hamburg stärken.
Kurz vor 09:00 Uhr war dann Start mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit Ziel Landungsbrücken. Mit Friedrich Duschek, einem der Teilnehmer, hatten alle einen ortskundigen Führer. Er ist in Hamburg aufgewachsen und selbst mal zur See gefahren.
An den Landungsbrücken ist der Eingang zum alten Elbtunnel. Der 1911 eröffnete St. Pauli-Elbtunnel unterquert die Norderelbe auf einer Länge von 426,5 Metern und verbindet mit zwei Tunnelröhren die nördliche Hafenkante bei den St. Pauli-Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. Ursprünglich für Fußgänger und Pferdekutschen errichtet, wird er heute als öffentlicher Verkehrsweg sowohl von Fußgängern und Radfahrern sowie eingeschränkt von Kraftfahrzeugen genutzt. Er galt bei seiner Eröffnung als technische Sensation und steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Man muss es einfach mal selbst ansehen, um diese technische Meisterleistung würdigen zu können – also ein Tipp für den nächsten Hamburg-Besuch!
Weiter ging es dann mit einer Fähre Richtung Finkenwerder und dort zum Museumshafen Oevelgünne. Der historische Dampfeisbrecher Stettin konnte ausführlich besichtigt werden. Besonders beeindruckte die robuste, aber noch immer funktionsfähige Motorentechnik. Nicht zuletzt erfuhren die Besucher, dass dieses Schiff eines der letzten war, daß am Kriegsende des 2. Weltkrieges deutsche Flüchtlinge aus den Ostgebieten nach Kiel brachte.
Den Abschluss des Hamburg-Besuchs bildete ein Bummel an der Binnenalster, bevor es wieder mit dem ÖPNV nach Geesthacht zurück ging. Dank also insbesondere an Friedrich für seine Idee und die Umsetzung.
Der Tag klang aus mit der Abschlussveranstaltung, die von einem sehr schönen Buffet begleitet wurde.