22. Internationale Elbefahrt 2016

Nicht schon wieder!

  • Hafen_Wittenberge_Sommerabend
"Bis auf zwei, drei Boote sind alle hier. Die sind am Hafen vorbeigetrieben und jetzt irgendwo auf den Elbwiesen gestrandet.", war die erste Reaktion von Lothar Haase, dem Vereinsvorsitzenden des WSV Wittenberge e.V.
Aber dann beruhigte er, denn es war nur ein Spaß. Alle habe die Etappe von Havelberg nach Wittenberge bei guten Wetterbedingungen absolviert. Der gestrige Ruhetag bot Gelegenheit, neue Kräfte zu sammeln. Die Havelberger Gastgeber trugen mit einer sehr guten Versorgung ihren Anteil dazu bei. Um 09:00 Uhr war am Morgen die Schleuse bestellt, um mit allen Booten wieder von der Havel in die Elbe zurückzukehren.

Die ersten waren schon kurz nach 13:00 Uhr in Wittenberge, alle weiteren folgten dann so nach und nach. Im Bootshaus herrschte eine prima Stimmung. Es war schließlich ein richtig schöner lauer Sommerabend.

 

Grüße an die TID und an Max

TID GrussZeitgleich zur Internationalen Elbefahrt  findet auf der Donau die Tour International Danubien (TID) statt. Die TID-Fahrer sind dieses Wochenende schon kurz vor der ungarisch-serbischen Grenze. Mehr als 700 von insgesamt 2.516 Kilometern sind dort absolviert. Karin, Dorothea und Sigrid, die dieses Jahr die Elbe paddeln, waren schon bei der TID dabei. Mit einem Foto aus Coswig möchten sie und Harald die TID-Fahrer grüßen und darüber hinaus Max Scharnböck, den langjährigen Chef der TID. Er lebt jetzt in Australien, ist aber immer noch mit den Gedanken bei den Paddlern in Deutschland und Europa.

Viele Grüße - Max!

 

 

 

Die beliebteste Touristenstadt in der Altmark

Tangermünde RathausGlaubt man den Statistiken der Tourismusmanager, dann ist Tangermünde die beliebteste Stadt für Tagestouristen in der Altmark. Also müssen wir auch dahin!

Das Ziel liegt zunächst im Tangermünder Hafen auf dem Tanger. Dort, ganz am Ende, erwartet die Paddler ein Tip-Top-Bootshaus der Ruderer. Freundlich, aber bestimmt erfolgt die Einweisung in die Örtlichkeiten. Nach dem Zeltaufbau dann die erste Verwöhnetappe mit hausgemachtem Kuchen. Später zum Abend hin, als der Regen vorbei war und die Luft noch angenehm, um draußen zu sitzen, gab es Abendbrot vom Grill mit besten Zutaten - alles von den Gastgebern vorbereitet und zubereitet.

Da morgen in Havelberg ein Triathlon stattfindet, wird die gemeinsame Schleusung von der Elbe in die Havel etwas später sein. Das bietet Gelegenheit, vor der Abreise einen gemeinsamen Stadtrundgang durch die Kaiserstadt Tangermünde zu unternehmen. Der Stadtführer ist bestellt und die Besucherstatistik der Tourismusmanager geht weiter steil nach oben.

 

 

 

 

 

Unspektakulär - und doch gigantisch

MagdeburgTrogbruecke"Die Fahrt heute war eher unspektakulär.", sagte der Fahrtenleiter Lutz Sacher kurz und knapp am Telefon über die Etappe von Schönebeck nach Rogätz. Aber dann kam er doch ein wenig ins Schwärmen. Da ging es zunächst noch einmal um den Ruhetag gestern. Mit dem Besuch des Gradierwerkes und der archäologischen Grabungsstätte in Pömmelte gab es zwei tolle Angebote, die auch lebhaft genutzt wurden. Gern nahmen die Teilnehmer dazu den von Ralf Arndt realisierten Bustransport an, denn wer die Verhältnisse vor Ort kennt, weiß, dass das Bootshaus weit außerhalb des Ortes ist. Dank kam darüberhinaus von Teilnehmern, die in Schönebeck abgereist sind und ebenfalls von der logistischen Hilfe profitierten.

Heute nun stand die Fahrt durch Magdeburg am Domfelsen vorbei auf dem Programm. Bei einem Pegel von 85 cm war der Felsen selbst vom Wasser bedeckt. Die Wellen gab es trotzdem zu spüren, denn auch bei diesem geringen Pegel fließen immerhin 225 Kubikmeter Wasser in der Sekunde durch die Domstadt *). Alle Paddler meisterten das Hindernis problemlos. Weiter ging es in Richtung der längsten Kanalbrücke Europas. Etliche nutzten die Gelegenheit, an der Brücke auszusteigen und das 918 Meter lange Meisterwerk deutscher Ingenieurkunst zu bestaunen. Wer einmal dort war, der hat erfahren, wie gigantisch diese Brückenkonstruktion ist, auf der die Schiffe über die Elbe fahren.

 

*) Das ist fast das 20fache dessen, was im Kanupark Markkleeberg beim Rafting den Kanal herunterströmt!

Halbzeit

2015 SchoenebeckMit der heutigen Etappe von Aken nach Schönebeck ist etwa die Hälfte der Gesamttour absolviert. Da kommt der morgige Ruhetag gerade recht. Einige Teilnehmer werden sich auf den Weg machen und das alte Gradierwerk in Salzelmen besichtigen. Vielleicht nehmen sie sich auch Zeit, um im Wellnesstempel "Solepark" ein wohltuendes Bad zu nehmen.

Für andere war es der Punkt, die Fahrt zu beenden. Unser Fahrtenleiter, Lutz Sacher, wird am Donnerstag früh "Inventur machen" und dann mit etwa 35 Teilnehmern weiter in Richtung Rogätz aufbrechen.

Leider bekamen die Paddler heute im Biosphärenreservat keinen Elbebiber zu Gesicht. Das internet hilft: Klicke hier um unser Maskottchen zu finden!

Am Donnerstag berichtete die Volksstimme über den Aufenthalt der Elbepaddler in Schönebeck.

Unser Teilnehmer Markus hat einige Fotos bereitgestellt.

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