Die Schlussetappe der 22. Internationalen Elbefahrt verlief anders als die anderen. Denn zum einen mussten alle gleichzeitig an der großen Schleuse in Geesthacht sein, aber auch danach ging es vereint bis zum Ziel beim Hamburger Kanu Verband (HKV) in Allermöhe. Die Lotsenfunktion übernahm Uwe vom HKV. Eigentlich ist er im HKV für Kanupolo verantwortlich, aber richtige Paddler können eben mehr als nur eine Disziplin. Uwe also erster Mann mit Ortserfahrung, etwas weiter hinten Peter als Fahrtenleiter und mit Überblick über den gesamten Pulk die Begleiter von der DLRG.
So geleitet kamen alle wohlbehalten am Zielort an. Hier gab es durch die Hamburger Paddler einen herzlichen Empfang und letztmalig entstand die kleine Zeltstadt. Am Abend fand die Abschlussveranstaltung statt. Reinhard Ranke, Präsdident des HKV, brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Elbefahrt in diesem Jahr wieder bis Hamburg geführt wurde und wünschte sich auch für nächstes Jahr Hamburg als Ziel.
Harald Zeiler als Gesamtleiter war sichtlich glücklich und erleichtert, dass die Fahrt so gut verlaufen ist und nutzte gleich die Gelegenheit, mit den HKV-Verantwortlichen über das nächste Jahr zu sprechen.
Während die Organisatoren also noch verhandelten, war für alle anderen die Abschlussparty im vollen Gange. Bierzeltgarnituren waren aufgestellt, es gab gratis Essen und Trinken und die "Lagerfeuer-Band" aus Harburg vervollständigte den Abend mit Lifemusik.
Karin vom HKV freute sich, wie alle anderen Helfer auch, dass es den Gästen richtig gut ging. Da kommt eben viel zurück, für die Arbeit die hineingesteckt wurde.
Dagmar aus Rastatt, die die gesamte Tour ab Decin dabei gewesen ist, war am Telefon ganz euphorisch. "Es war drei Wochen eine tolle Stimmung. Wir haben viele neue Freunde gefunden. Ich habe wohl noch nie drei Wochen lang so viel gelacht, wie in der Zeit hier auf der Tour. Dank an die Begleiter von der DLRG. Wir kommen wieder!"
Adolf aus Wien hat versprochen, in Österreich Werbung für die Elbefahrt zu machen. "Es war so eine freundschaftliche Begegnung hier mit den Nachbarn, die ja auch die selbe Sprache sprechen. Es ist ja immer eine besonders gute Sache, wenn Nachbarn sich verstehen.", so eine seiner Einschätzungen. Für ihn als Wiener war es eine neue Erfahrung auf der Elbe über eine so große Distanz im Flachwasser zu paddeln. Sein Dank ging an die Organisatoren der Tour, die es ermöglichten, dass er heute glücklich von Decin kommend in der Hansestadt Hamburg eingetroffen ist.