Gegen 8:00 Uhr gingen in Coswig viele der Teilnehmer auf die Sonntagsfahrt nach Aken. Da waren bereits etliche "Zuschauer" an die Elbe gekommen.
Immer wieder neue Eindrücke vermittelt die Landschaft entlang des Flusses und lässt die Paddelboote oft nur als kleines Farbpünktchen erscheinen. Oft wird der Blick in den Himmel gelenkt, um einem Storch oder einem Milan beim Segelflug zuzuschauen.
Gegen Mittag setzte sich bei vielen der Drang zur Pause durch, sodass in vielen kleinen Buchten zwischen den Buhnen die bunten Boote am hellen Sandstrand zu sehen waren und daneben ruhend deren Eigner.
Am Bootshaus in Aken stand für alle der Bootsaufzug bereit, um die Boote von der Wasseroberfläche hinauf zum Zeltplatz zu transportieren. Diesmal lag der Elbepegel bei 59 Zentimetern. Beim Hochwasser 2013 waren es 7,90 Meter!
Leider setzte dann zum Kaffeetrinken ein Landregen ein, sodass einge das Zelt nicht mehr im Trockenen aufgebaut bekamen.
Gegen 19:00 Uhr zeigten die Gastgeber ihre Kochkunst. Es gab ein feines Abendessen mit selbst geformten Bouletten, Kartoffeln und Kaisergemüse. Der große Saal im Bootshaus war gut gefüllt, obwohl auch einige die Gelegenheit nutzten, um in der Bootshauswaschküche gleich mal ein paar Sachen durchwaschen zu lassen.
Und dann geschah etwas sehr überraschendes: Im ganzen Raum war es Mucksmäuschen still!!! Der Grund war eine kleine Heimat-Dorf-Geschichte aus Anhalt, die von Birgit in anhaltischer Mundart vorgetragen wurde - sozusagen als Einstimmung auf den Besuchstag in Köthen am Montag. Da an etlichen richtigen Stellen gelacht wurde, darf man davon ausgehen, dass viele trotz des ungewöhnlichen Klanges der Sprache doch mitbekommen haben, worum es ging.