Normalerweise wünscht man sich beim Zelten keinen Regen. Aber der Regen von heute tat richtig gut. Aber der Reihe nach: Aufgrund der Wettervorhersage wurden von einigen Teilnehmern heute schon gegen 5:30 Uhr mit dem Zeltabbau begonnen, um alles trocken im Boot zu haben. Als der Regen dann gegen 9 Uhr aufhörte war die Luft wunderbar frisch und kühl – herrlich.
Wie abgesprochen fanden sich dann gegen Mittag die ersten an der Schleuse in Havelberg ein. Es wurde in drei Gruppen geschleust. Platzmangel gibt es in dieser Schleuse ja nicht, denn sie ist mit 225 Metern Länge und 20 Metern Breite geradezu riesig für Paddelboote. Das hat natürlich auch seine Konsequenzen, denn bei jeder Schleusung wie heute mit einem Höhenunterschied von ca. 30 Zentimetern werden etwa 1,3 Millionen Liter Wasser benötigt.
Von der Schleuse bis zum Bootshaus der Havelberger Kanuten sind es dann nur wenige hundert Meter. Dort wurde dann schon 14:00 die große Kaffeetafel eröffnet.
Zur Fahrtenbesprechung kam am Abend auch der Bürgermeister des Ortes, Herr Mathias Bölt, um die Elbepaddler in der altehrwürdigen Hansestadt zu begrüßen.
Am Abend fand am Bootshaus eine Versteigerung von Erinnerungsstücken der Internationalen Elbefahrt statt. So wurden zum Beispiel die Fahrtenbuchstempel früherer Fahrten und auch ein Elbebiber (das Maskottchen der Tour) für einen guten Zweck dem Meistbietenden zugeschlagen.