Nach dem Frühstück im Coswiger Bootshaus ging es bei Sonnenschein wieder hinaus auf die Elbe.
Ein Hingucker war dann die Silhouette der Porzellan-Stadt Meißen am linken Flussufer.
Einen kleinen Stadtbummel und den Aufstieg zur Albrechtsburg gönnten sich einige Teilnehmer. Schließlich ist dieses historische Areal die Wiege Sachsens.
Da der Wind nicht nur die weißen Wolken am stahlblauen Himmel vor sich hertrieb, sondern auch den Paddlern direkt ins Gesicht blies, konnte man sich nicht auf die Strömung verlassen, um das Ziel in Riesa zu erreichen.
Das hinderte Dieter aber nicht daran, immer mal wieder anzuhalten und auch weniger berühmtes in Augenschein zu nehmen, wie den Turmdrehkran des ehemaligen Dampfsägewerkes in Merschwitz.
Zwei Stunden vorher hatte er schon einmal seine Fahrt unterbrochen: Ein Motorboot war manövrierunfähig und benötigte Hilfe. Also wurde ein Seil gespannt und Dieter schleppte das Motorboot ab.
Es gab also genügend Abwechslung auf dieser Etappe, mindestens für Dieter.
Bei der Marine Kameradschaft in Riesa war alles auf die Ankunft der Elbefahrer vorbereitet. Wie in jedem Jahr gab es kräftiges Abendbrot und für den nächsten Morgen waren nur noch die Frühstücksbestellungen abzugeben.